Atemwegsmanagement
Muß intensiv
geübt werden. Es verlangt Routine, ein hohes Maß an Geschicklichkeit,
Reaktionsvermögen und die Ruhe des Könners. Unsicherheiten führen hier häufig zu
Fehlern, die den Erfolg der Reanimation gefährden.
Ein Training besteht aus drei
Übungssequenzen von je einer Stunde. Dabei werden je nach Aufgabe 1- 2 Übende
von einem Trainer betreut. Training bedeutet für uns: selbst an den Puppen und
Modellen üben und nicht anderen dabei zusehen. Der Erfolg unserer Absolventen
bestätigt uns den dafür betriebenen Aufwand. Die Schwierigkeitsgrade werden
während der Ausbildung ständig gesteigert. (Unterfordert hat sich noch nie
jemand gefühlt). Außer dem bloßen Beherrschen einer Maßnahme gilt es
schließlich, sie unter wechselnden Bedingungen anzuwenden, womöglich dabei den
Gesamtablauf zu leiten und Hilfspersonal richtig anzuweisen.
Basic
Airway Management Training
Eines der größten Probleme in der Praxis
ist die Beherrschung der Maskenbeatmung. Wer sie beherrscht, bleibt innerlich entspannt und behält die Kontrolle über das Geschehen.
Ist man unsicher, fühlt man sich zu weiteren Maßnahmen gezwungen, die
problematisch werden können, wenn man sie nicht sicher beherrscht.
In dieser Folge
wird die Handhabung des Geräts geübt, Maskenbeatmung, die Reaktion auf
unvorhergesehene Zwischenfälle wie z.B. Erbrechen, Absaugen und Entfernen von
Fremdkörpern sowie Intubationsassistenz unter erschwerten Bedingungen. Ziel: 5
Minuten fehlerfreie Maskenbeatmung, korrekte Reaktion auf Erbrechen binnen 1
Sekunde, situationsgerechte Intubationsvorbereitung und selbständige Assistenz
(i.e. alles außer dem eigentlichen Intubationsvorgang), Anwendung von Selleck-
und BURP Manöver, Gerätebedienung, Zusammenarbeit mit "überforderten"
Vorgesetzten.